Kommentare

Kommentar von Kiralu

Das Tagebuch von Hochgeneral Abbendis

Die Stimme flüsterte: "Komm zu mir." Von Anfang an wusste ich, dass es das Heilige Licht war, das in meinen Träumen zu mir sprach. Endlich! Nach all den Jahren der Gebete und guten Taten, Jahre, in denen die Seuche der Untoten vom Angesicht Azeroths getilgt wurde; nach all den Misserfolgen, all den Auferstehungen.

Endlich!

Und wieder geschah es. "Komm zu mir...", befahl das Licht.

Dieses Mal schlotterte Ich vor Kälte, als ich aufwachte; doch die Luft in meinen Gemächern war nicht kalt. Ich werde mich noch mehr bemühen! Ich werde dem Hohen Abt morgen sagen, dass mir noch mehr Gebete auferlegt werden sollen. Schluss mit Halbherzigkeiten!

Das Heilige Licht hat bemerkt, wie gut wir arbeiten. Ich kann es spüren!

Dieses Mal war ich wach! Es schien sehr wirklich: für eine Minute oder länger, mitten an einem warmen, sonnigen Tag, war mein Atem sichtbar, als wäre es tiefster Winter. Einer der Priester bemerkte es, fiel auf die Knie und fing an zu beten.

Niemand sonst konnte die Stimme hören; doch zumindest kann der Priester bezeugen, dass ich nicht dem Wahnsinn verfallen bin. Sollte ich womöglich Landgren darum bitten, die Angelegenheit in ein Gebet aufzunehmen?

Ich werde Jordan und Straß morgen sagen, dass sie neue Bewerber besser unter die Lupe nehmen sollen. Unter uns wimmelt es nur so von Ungläubigen, denen es nur nach Vernichtung der Untoten verlangt. Doch das ist nicht genug!

Der Kommandant und der Bischof waren beide dafür zugänglich. Nicht, dass sie irgendeine andere Wahl hatten - insbesondere Bischof Straß schien sehr begeistert zu sein. Er sprach von einer Wiedergeburt des Kreuzzugs und schwor, diejenigen unter uns ausfindig zu machen, deren Glaube schwach sei.

Ich meinte zu ihm, dass er nicht übertreiben soll. Ich habe nicht vor, den Kreuzzug zu zerstören, doch mir gefällt die Idee eines Elitekaders der Gläubigsten, um auf des Lichts Geheiß in Nordend zu handeln. Ich fürchte, dass seine Freundschaft zu LeCraft auf die Dauer schlechte Auswirkungen auf ihn haben wird. Beide haben jedoch ihren Nutzen.

Straß' Gerede von einem neuen Kreuzzug hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich glaube, dass ich uns einen neuen Namen geben werde, sobald die neuen Streitkräfte bereitstehen. Er müsste sinngemäß an unsere neue Mission erinnern, gleichzeitig jedoch an unsere Vergangenheit. Ich werde zusammen mit dem Hochabt ein Gebet deswegen sprechen.

Ich werde den Großteil des Kreuzzuges hier zurücklassen, um die Reste von Untoten im Hinterland beseitigen zu lassen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Meisten vom Kriege verabschieden und den Frieden in ihrer Heimat suchen werden, sobald sie mit dem fertig sind, was wir begonnen haben.

Das scheint mir irgendwie das Richtige zu sein. Zu unseren besten Zeiten waren wir immer das Salz der Erde gewesen, wehrten uns, um unsere Heimat von der Verderbnis der Geißel zu befreien, um unser Lordaeron wieder zu seiner einstigen Pracht zu verhelfen; eine Zeit, bevor es die Geißel gab, eine Zeit vor Arthas und Königsmorden... eine Zeit, als es den Lichkönig nicht gab.

Unter den Männern macht das Gerücht die Runde, dass schon bald ein Tag kommen wird, an dem sich alles für den Scharlachroten Kreuzzug ändern wird. Bischof Straß hat ihm schon einen Namen gegeben - er nennt ihn den Scharlachroten Morgen.

Ich werde ein wenig darüber nachdenken, obwohl ich tief im Inneren spüren kann, was es wirklich damit auf sich hat. Ich bete, dass dieser Tag Gutes und nichts Schlechtes bringen wird.

Wieder hat das Licht gesprochen; diesmal schien die Sache von höchster Dringlichkeit. Als ich aus dem Traum erwachte, war ich von einer gewissen Ungeduld erfüllt. Ich werde nicht enttäuschen. Es darf keine Verzögerungen mehr geben. Wir müssen schon bald anfangen!

Welch glücklicher Zufall ist es dann - und ich musste mich davor hüten, meine Erleichterung zu zeigen -, dass Kapitän Shely heute Nachmittag ein paar neue Schiffe für die Reise an Land zog. Ist es überhaupt ein Zufall? Der Wille des Heiligen Lichts äußert sich auf eine Art und Weise, die wir nicht begreifen können und sollen.

Ich werde die Sündenbabel zu meinem Flaggschiff machen. Der Name ist höchst passend, finde ich.

Nun weiß ich, weshalb mich das Licht dazu gedrängt hat, mich auf den Weg zu machen. Mitten in der Nacht erschien eine Nekropole der Geißel über unseren Köpfen und aus ihr kam eine Heerschar von Dienern des Schreckens gequollen!

Der Angriff wird von einer neuen Art von Todesrittern angeführt. Schon jetzt haben wir katastrophale Verluste hinnehmen müssen. Die Geißel kann uns jederzeit und von überall aus der Luft angreifen, weswegen eine richtige Gegenwehr fast unmöglich scheint.

Ich fürchte, dass unsere Expedition nach Nordend, so wie wir sie uns vorgestellt haben, schon vorbei sein wird, bevor sie überhaupt erst richtig begonnen hat.

Ich wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass in Herdweiler und im umliegenden Gebiet damit begonnen wurde, eine Heerschar zu versammeln. Hochkommandant Galvar Reinblut höchstpersönlich hat das Verlangen geäußert, sie zu führen und uns zu retten. Doch er wird sich umsonst bemühen.

Ich muss dafür sorgen, dass meine besten Kuriere durch die Linien des Feindes gelangen und ihn davon abbringen. Herdweiler muss die nötigen Schutzmaßnahmen treffen und die restlichen Kreuzzügler versammeln.

Mit etwas Glück werden sie durchkommen, bevor die Nacht hereinbricht

Ich habe heute Morgen keine Nachrichten von meinen Kurieren erhalten. Offensichtlich hat es keiner von ihnen bis nach Herdweiler geschafft. Die Pestländer sind verloren. Reinblut wird mit seiner Streitmacht anrücken und auf offenem Felde vernichtet werden.

Diesen Nachmittag wurde mir eine Vision des Lichts zuteil. Ich sah die völlige Vernichtung von allem, das wir hier aufgebaut haben. Die Nachricht war eindeutig: Mir wurde gesagt, dass ich die gläubigsten unter den Verbliebenen um mich sammeln und den Kreuzzug seinem Untergang überlassen solle.

Landgren erzählte mir später, dass er dieselbe Vision hatte. Ich verstehe nicht, wieso das Licht uns zu solch einer unehrenhaften Tat anstiften würde, doch es liegt nicht an mir, diese Dinge in Frage zu stellen - ich muss gehorchen und gehorchen werde ich.

Mit Beklommenheit im Herzen blickte ich auf Neu-Avalon; zum letzten Mal, wie ich vermute. Ich habe aus irgendeinem Grund das starke Gefühl, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Die kommende Mission sollte diese Bedenken vertreiben. Ich werde nicht mehr daran denken.

Kommentar von Kiralu

Vielleicht wird Hochkommandant Reinblut irgendwie durchhalten und die Überlebenden mobilisieren können. Ich bin ein Feigling, ein winselnder Hund, der mit eingezogenem Schwanze davonrennt!

Sie meinen, dass diese Reise zwei Monate dauern würde. Die anderen Schiffe kommen in Sachen Schnelligkeit nicht an die Babel heran. Sie sind mit dem Großteil unserer Streitkräfte und Ausrüstung beladen und nichts weiter als kleine, Einmasterfrachtschiffe. Sie werden jedoch sicher dorthin gelangen.

Ich freue mich zwar nicht darauf, doch im Namen des Lichts werde ich die Seekrankheit ertragen. Die Anderen dürfen es einfach nur nicht sehen.

Ich habe schon eine ganze Weile nicht geschrieben. Meine einzige Beschäftigung besteht darin, aufrecht zu stehen und Übelkeit zu vermeiden. Die Männer wundern sich, weshalb ich mich die meiste Zeit in meiner Kabine einschließe. Es wäre nicht gut für die Moral, wenn sie mich so sehen würden.

Es sollte jetzt nicht mehr lange dauern - ich bete darum. Nun sind es schon sechs Wochen und das Wetter scheint von Tag zu Tag schlechter zu werden. Ich kann nur darauf hoffen, dass es in Nordend nicht so schreckliches Wetter geben wird. Ich bin nicht für die Kälte geschaffen.

Das Heilige Licht ist verstummt - schon eine ganze Weile.

Wir wurden ohne Vorwarnung angegriffen! Sie tauchten wie Geister aus dem Nebel auf – Riesen auf gewaltigen Langschiffen mit vielen Rudern! Sie waren stumm wie der Tod.

Ich verlor ein Schiff mitsamt seiner Besatzung. Angesichts dessen, dass wir nur die grundlegendsten Kenntnisse in Sachen Seekampf hatten, bewiesen wir viel Mut und Geschick im Kampf.

Als es zu Ende war, schallten die Schreie derjenigen von uns, die von den Riesen gefangen genommen wurden, über das Wasser. Nach einer Weile wurde es wieder still. Bischof Straß betete für diese Männer.

Heute Morgen, als ich gerade dabei war, Änderungen an meinen Karten vorzunehmen, bin ich erwacht. Das Licht führte meine Hand, zeigte mir haargenau, wohin die Reise gehen soll.

Wir sind schon nah!

Land in Sicht!

Ich stieg aus dem Ruderboot und rammte unser Banner in den Sand, als mich das Heilige Licht erfüllte und durch mich sprach. Heute ist es soweit: der Scharlachrote Morgen - der große Tag, auf den wir gewartet haben. Auf diesem Grund und Boden wird Neuherdweiler erbaut werden. Nicht länger sind wir der Scharlachrote Kreuzzug - ab jetzt nennen wir uns der Scharlachrote Ansturm!

Und ein Ansturm auf Nordend sollen wir sein! Das Geschwür der Geißel droht, das Haupt der Welt zu überwuchern und den Rest von uns zu ersticken. Die Zeit ist gekommen! Wir werden die Schlacht zum Lichkönig selbst tragen!

Einen Monat ist es schon her und der Aufbau geht zügig voran. Ich hatte keine Zeit zu schreiben. Meine Späher berichten mir, dass dieses Land voller Drachen und anderer seltsamer Biester sei. Wir werden nicht eher ausziehen, bis wir bereit sind.

Es war mitten während der heutigen Messe, als der Hochabt bekannt gab, dass wir schon bald Besuch von jemandem bekämen - jemandem, den das Licht aussandte, um uns zum Sieg zu führen.

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wieso hat mir das Licht davon nicht berichtet? Habe ich denn nicht treu gedient? Soll ich jetzt durch einen Außenstehenden ersetzt werden?

Heute Nacht ist Admiral Barean Westwind vor meiner Haustüre aufgetaucht! Den Berichten nach soll er vor langer, langer Zeit an diesen Küsten gestorben sein.

Er sah nicht alt genug aus und doch wusste ich, dass er es war. Er behauptete, der einzige Überlebende dieser dem Untergang geweihten Flotte zu sein und dass er nur Dank des Lichtes Gnade überlebt habe.

Wir sprachen die ganze Nacht lang bis zum Morgengrauen. Er versicherte mir, dass er nicht im Geringsten daran denke, meinen Platz einzunehmen, dass das Licht ihm jedoch befohlen habe, über die große Drachenöde zu reisen, um als mein Berater und Kommandant zu fungieren. Er behauptete, eine große Veränderung würde schon bald über Nordend hereinbrechen. Die Allianz und Horde würden in Kürze in Massen eintreffen - als Antwort auf die große Seuche, mit der sie der Lichkönig plagen wollte.

Die Männer haben viel Gefallen am Großadmiral gefunden und sind mit Eifer bei der Sache - ganz besonders der Hochabt Landgren und Bischof Straß. Anscheinend hat das Heilige Licht dem Admiral im Schlaf einen neuen Segen zugeflüstert, den er dann an Landgren weitergab. Einige der Männer sind zum Priestertum konvertiert und werden jetzt "Rabenpriester" genannt.

Nur Jordan scheint sich davon nicht beeindrucken zu lassen. Ich nehme an, dass das verständlich ist. Er ahnt wahrscheinlich, dass auch seine Position in Gefahr wäre, wenn es meine ist.

Irgendetwas stimmt nicht. Ich weiß zwar nicht genau, was es ist, doch irgendwie kann ich mich nicht dazu bringen, dem Admiral voll und ganz zu vertrauen. Er hat nichts falsch gemacht. Ganz im Gegenteil! Dennoch muss ich auf mein Bauchgefühl vertrauen.

Ich werde beten, auf dass ich verstehen werde. Das Licht entsandte den Admiral, damit er uns zum Sieg führe, und es liegt nicht an mir, seine Entschlüsse in Frage zu stellen. Ich werde weiterhin gehorchen. Mein Glaube ist stark.

Wieder sind ein paar Monate verstrichen. Wir haben große Fortschritte beim Aufbau von Neuherdweiler gemacht. Der Schutzwall sowie die Kaserne sind beinahe fertiggestellt. Kaleikis Arbeiter sind ein Wunder.

Mir war nicht danach, zu schreiben. Aus irgendeinem Grund habe ich es gemieden, meine Gedanken hier niederzulegen. Das Licht hat mich zwar in letzter Zeit nicht mehr besucht, doch der Admiral hat mir versichert, dass das kein Grund zur Sorge ist.

Meine Männer berichten mir, dass eine kleine Gruppe von Verlassenen damit begonnen hat, auf einem Hang gen Norden ein Lager aufzuschlagen. Auf der anderen Seite des Hügels hat die Allianz anscheinend damit begonnen, eine viel größere Basis zu errichten.

Der Admiral meint, dass wir sie in Ruhe lassen sollen. Im Westen gibt es noch mehr Truppen der Horde und sie würden ihnen mit Sicherheit zu Hilfe kommen, falls wir angreifen sollten. Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache, kann jedoch die Logik dahinter begreifen.

Die erste Phase des Aufbaus ist abgeschlossen. Admiral Westwind hat einer Gruppe von Männern befohlen, etwas weiter gen Norden einen Stützpunkt zu errichten. Er wollte nicht ins Detail gehen und meinte nur, dass etwas Übersinnliches ihn "leite".

Wir konnten heute Nachmittag vier Spione aus Gallgrimm, der Stadt der Verlassenen, aufgreifen. Ich werde dafür sorgen, dass LeCraft die Informationen aus ihnen herausquetscht. Doch wenn uns nur vier ins Netz gegangen sind, wie viele haben sich dann bei uns eingeschlichen?

Wieso habe ich nur das Gefühl, als würden die Dinge langsam Sinn ergeben?

Kommentare

Kommentar von 219507

Man, there is NOTHING in here about 'experimenting' or slumber parties... I feel sorely disappointed.

Kommentar von 66529

Might not be some hot army chick action in here, but the story told in here is very cool, and anyone interested in the backstory of the Scarlet Onslaught should definately read this!

Kommentar von DarkDrake

Although slightly different, this book seems to be a continuation of a book found in the Death Knight's starting area 'The Path of Redemption'.

It's intresting to see how the story continued since the Scarlet Onslaught left The Scarlet Enclave.

Link to the book here.

Kommentar von bozu

too long did not read

Kommentar von 64407

"Keep out or else!"

That's what she said.

Kommentar von PocketPaladin

__________
--- Page 1 ---
-------------------

The Dairy of High General Abbendis

__________
--- Page 2 ---
-------------------

The voice whispered, "Come to me." From the very beginning I knew that it was the Holy Light speaking to me in dreams. At last! After all of my years of prayers and good deeds, the cleansing of the blight of the unliving from the face of Azeroth. After all of the failures and resurrections.

Finally!

__________
--- Page 3 ---
-------------------

It happened again. "Come to me..." the Light commanded.

I woke up freezing, but it wasn't cold in my chambers. I'm going to redouble my efforts! I'll tell the high abbot tomorrow that I want prayers increased. No more half-measures!

The Holy Light has taken notice of our good work. I can feel it!

__________
--- Page 4 ---
-------------------

This time I was awake! It was very vivid, and yet for over a minute, in the middle of the warm, sunny day, my breath came out misted and chill. One of the priests noticed and dropped to his knees in prayer.

No one else heard the voice, though. At least the witness proves that I'm not going insane. Maybe I should ask Landgren to pray on the matter?

I'll get Jordan and Street to scrutinize their recruiting efforts tomorrow. We've grown bloated with ranks of unbelievers who yearn only to destroy the undead. That's not enough!

__________
--- Page 5 ---
-------------------

The commander and the bishop were both receptive. Not that they had any choice. Bishop Street in particular seemed enthusiastic. He spoke of a revival for the crusade and swore to ferret out the weak of faith within our ranks.

I told him to go easy. I've no intention of destroying the Crusade. However, I do like the sound of forming an elite cadre of the most faithful to do the Light's bidding in Northrend. I fear the man's relationship with LeCraft is slowly twisting him. They both have their uses, though.

__________
--- Page 6 ---
-------------------

I will leave most of the Crusade here to continue mopping-up operations on the undead in our backyard. I imagine that once they have finished what we began, most will disband and go back to their homes to live in peace.

That somehow seems right. At our finest, we have always been the salt of the earth, rising up to take back our homes from the filth of the Scourge corruption, to return Lordaeron to its former glory. To a time before the Scourge, before Arthas and Regicide... before the Lich King.

__________
--- Page 7 ---
-------------------

There have been whispers amongst the men about a day soon to come that will change everything for the Scarlet Crusade. Bishop Street has put a name to it, calling it the Crimson Dawn.

I will put some thought to this, though I can feel the truth of it in my bones. I pray that it will bring weal for us rather than woe.

__________
--- Page 8 ---
-------------------

The Light has spoken again with a great deal of urgency. I came away from the dream with a sense of impatience. I will not disappoint. There must be no more delays. We must soon be underway!

What a great coincidence then - and I had to control myself from showing my relief - this afternoon Captain Shely procured for us a number of new ships for the voyage. Perhaps it was no coincidence at all? The Holy Light expresses its will in ways that we are not meant to understand.

I will take the Sinner's Folly as my flag. I think the name is most fitting.

__________
--- Page 9 ---
-------------------

Now I know why the Light has been pushing me to be underway. In the dead of night a Scourge necropolis appeared in the sky over us and out poured the minions of hell!

A new breed of death knight leads the assault. Already the casualties we've suffered have been catastrophic. With the Scourge able to strike at us, anywhere and at will from above, there seems no way to mount a proper defense.

I fear that our intended expedition to Northrend is over before it has begun.

___________
--- Page 10 ---
--------------------

I've been informed that Hearthglen and the surrounding area have already begun to assemble a host. High Commander Galvar Pureblood himself intends to lead them to save us. His efforts will be for naught.

I must see to it that my best couriers get through the enemy lines and warn him off. Hearthglen must prepare to dig in and rally the rest of the Crusade.

With any luck they'll get through before nightfall.

___________
--- Page 11 ---
--------------------

There's been no word from any of my couriers this morning. It's clear that none of them made it through to Hearthglen. The Plaguelands are lost. Pureblood will come with his forces and they'll be annihilated out in the open.

This afternoon, I received a vision from the light. In it, I saw the utter destruction of everything that we've built here. The message was clear - I was being told to take the remainder of the most faithful and abandon the Crusade to their doom.

___________
--- Page 12 ---
--------------------

Landgren later told me that he'd received the same vision. I cannot comprehend how the Light would tell us to take such a dishonorable action, but it is not my place to question -- I am to obey, and obey I shall.

It was with trepidation that I gazed upon New Avalon, I suspect for the last time. Our fate lies in Northrend. I am filled with a sense of ominous foreboding for some reason. The mission ahead should shake away these concerns. I will put them out of my mind.

___________
--- Page 13 ---
--------------------

Perhaps with luck, High Commander Pureblood will somehow endure and marshal the survivors. I'm a coward - a dog running away with my tail tucked between my legs!

Two months they tell me that this journey is going to take. The other ships aren't built for speed like the Folly. They're carrying most of our forces and equipment, and they're not much more than single sail freighters, but they'll get there safely.

I'm not looking forward to this, but for the Light I will endure the sea sickness. I simply mustn't let the others see.

___________
--- Page 14 ---
--------------------

I've not written in a while. It's as much as I can do to stand upright and not get sick. The men are beginning to wonder why I keep myself holed up in my cabin most of the time. It wouldn't be good for morale for them to see me this way.

It shouldn't be long now. I pray that it won't be. Six weeks already and every day it seems that the weather gets worse. I can only hope that Northrend itself does not have such horrible weather. I wasn't built for the cold.

The Holy Light has been silent for a very long time.

___________
--- Page 15 ---
--------------------

We were attacked with no warning whatsoever! Giants in massive oared longships came out of the mist like ghosts! They were silent as the dead.

I lost a ship and all of the men on it. We fought with great courage and skill considering that we have only the most rudimentary naval combat training.

Afterword, the screams of our men who'd been taken captive by the giants echoed across the water. After a while it grew silent again. Bishop Street led the men in prayers.

Kommentar von PocketPaladin

___________
--- Page 16 ---
--------------------

I awoke this morning in the middle of making adjustments to my maps. The Light was guiding my hand, showing me exactly where we must go.

We are close!

___________
--- Page 17 ---
--------------------

Landfall!

Exiting the rowboat upon the beach, I planted our banner and was overcome by the Holy Light, which spoke through me. Today is the Crimson Dawn - the great day that we've waited for. This is to be the site of New Hearthglen. We are no longer the Scarlet Crusade. We are now the Scarlet Onslaught!

And an onslaught upon Northrend we shall be! The cancer of the Scourge threatens to overflow in the crown of the world and drown the rest of us. The time has come to take the fight directly to the Lich King's doorstep!

___________
--- Page 18 ---
--------------------

It has been almost a month now and construction has proceeded apace. I've been too busy to write. My scouts tell me that this land is full of dragons and other strange beasts. We'll keep to ourselves until we're ready.

In the middle of services today, the high abbot proclaimed that a visitor would arrive soon - one that the Light was sending to lead us to victory.

I don't know how I feel about that. Why didn't the Light tell me? Have I not served faithfully? Now I'm to be replaced by some outsider?

___________
--- Page 19 ---
--------------------

Admiral Barean Westwind showed up on my doorstep tonight! By all accounts he'd died upon these shores an age ago.

He didn't look old enough and yet I knew that it was him. He claimed that he was the only survivor of his doomed fleet and that he'd survived only through the good graces of the Light.

___________
--- Page 20 ---
--------------------

We stayed up speaking through the night and into the morning. He assured me that he hand no intention of taking my place, but that the Light had instructed him to travel across the Great Dragonblight to serve as my advisor and commander in title only. He claimed that great change was coming to Northrend. The Alliance and the Horde were going to come en masse in response to a great plague that the Lich King was about to unleash upon them.

___________
--- Page 21 ---
--------------------

The men have taken to the grand admiral with great zeal, especially High Abbot Landgren and Bishop Street. Apparently the Holy Light whispered a new blessing to the admiral in his sleep, which he passed on to Landgren. Some of the men have converted to the priesthood and are now being called "raven priests".

Only Jordan seems unimpressed. I suppose that's understandable. He probably feels his position is threatened as mine is.

___________
--- Page 22 ---
--------------------

Something doesn't seem right. I can't put my finger on it, but I cannot make myself fully trust the admiral. He's done nothing wrong. Quite the contrary! And yet, I have to trust my gut.

I will pray for understanding. The Light delivered the admiral to lead us to victory and it is not my place to question its decisions. I will continue to obey. I am faithful.

___________
--- Page 23 ---
--------------------

Another couple of months have passed. We've made great strides in the construction of New Hearthglen. The wall is almost complete as is the barracks. Kaleiki's men are miracle workers.

My heart hasn't been into writing. I've been avoiding putting my thoughts here for some reason. The Light hasn't visited me of late, though the admiral assures me that this is nothing to worry about.

___________
--- Page 24 ---
--------------------

My men report that a small group of Forsaken have broken ground on a camp along the hillside to the north. On the other side of the hill, the Alliance have apparently begun the construction of a much larger base.

The admiral says that we should leave them be. There are other Horde forces gathered to the west that would surely come to their aid if we were to attack. I don't feel good about it, but I see the logic in his reasoning.

___________
--- Page 25 ---
--------------------

The first phase of construction is done. Admiral Westwind has ordered a group of my men to establish a toehold further to the north. He wouldn't go into detail, claiming that he was being guided to do so.

We caught four spies from the Forsaken town, Venomspite, this afternoon. I'm going to have LeCraft torture them for information. If we only caught four, how many more have slipped in amongst us?

Why do I feel as if things are beginning to unravel?

Kommentar von Shaid

Anyone else get the feeling that it wasn't "The Light" speaking to her? Given the Crusade's past, either the scourge or the legion could have convinced her to do this, though for what purpose other than creating Chaos, I'm not sure. If its the demons (such as Balnazzar), then perhaps they want her and the Onslaught to eradicate the Lich King and the scourge, due to the fact the undead creations of the Legion have grown out of control.

Mind you, all this is just my own speculation. If anyone has any further info or theories, I would appreciate the input :)

EDIT: After completing a few quest chains I previously hadn't, I have discerned that it was in fact a demon's voice she heard. And none other than the whole reason for Arthas' fall....

Kommentar von 436213

Oh please, a daemon? It has to be Undead originated because of the cold spells she woke up with. I'm sure it was in the Lich King's plan to infiltrate the Crusade's ranks and sabotage them from the inside or something.

We'll see who the Admiral really is in Icecrown I suppose.

Kommentar von 437970

She should have hidden it under her bed.

Kommentar von 405534

i think the voice is Yogg-saron, just my two cents

Kommentar von 322674

Not a word in there about Arcanist Doan, though...
Arcanist Doan's Silver Coin

Kommentar von 618815

Mal' ganis was apparently the one speaking to her, if you need the quest in icrcrown

Kommentar von shadey81

Diary was an interesting read, i'm sure most people probably didn't read it. Was kind of sad when I eventually had to kill her and you find out barean just used her and didn't even care when she died. She was abandoned by everyone she trusted, even the light....

Kommentar von KunamiMata

It should be said that this quest item is for a quest that only Horde, not Alliance, have access to. There is no Alliance analog for it, either. I've killed her many times as Alliance, but it wasn't until I did it as Horde that I felt bad for it.

Kommentar von Praisethefel

Interesting read, made me feel bad for killing her.

3D-Ansicht Links

Kurzübersicht

Screenshots

Videos

Das Tagebuch von Hochgeneralin Abbendis

Inhalt

Guides

Weiteres

Beitragen